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GCM 5-2016

  GCM 5 / 2016 GERMAN COUNCIL . Vertrauen wenn ihre Versorgung einfach ins Leben inte- griert werden kann. Dieser struktur- und ord- nungspolitische Aspekt spielt derzeit eine un- tergeordnete Rolle. Ein Beitrag der Redaktion auf Basis des MEC-Fachmarktcenter-Reports 2016 zu tragen haben, wirklich belastbare Daten zu erheben. Wie soll z. B. ein Gutachter erheben können, in welchem Umfang innerhalb eines Einzugsgebietes Umsatz in den Online-Handel abwandert und wie viel von diesem Umsatz dann durch eine Neuregelung des B-Plans in dem Gebiet für den stationären Handel ge- bunden werden könnte? Ob es möglich ist, sich dem politischen Trend zu mehr Restriktion entgegenzustellen, ist eine Frage, die in den Organisationen rege ge- führt wird. Es bleibt abzuwarten, ob die politi- schen Entscheidungsträger erkennen, dass u. a. der Online-Handel auch das Schutzgut In- nenstadt stark bedroht – stärker als die »grü- ne Wiese«. Der historische Trend zu integrier- ten Wohn-, Arbeits-, Lebens- und Einkaufsla- gen ist ohnehin nicht aufzuhalten. Im Zweifel stimmen auch dabei die Verbraucher mit den Füßen ab und werden diejenigen Wohnlagen bevorzugen, die ihnen das bequemste und einfachste Angebot zur Lebensführung ma- chen. Dabei sollte niemand vergessen, dass man Menschen nur dann von der Abwande- rung vom Land in die Städte abhalten kann, Kurpfalz Center Mannheim tierten Shopping Centern weiterhin einen ho- hen Bedarf an Professionalisierung und Stan- dardisierung gibt. Alleine das Schaffen einer Arbeitsgrundlage wie der umfassenden und interdisziplinären Definition des Produkts Fachmarktzentrum als Basis und Vorausset- zung für ein gezieltes Management ist eine große Aufgabe. Liegt eine solche Definition einmal vor, wird die Kommunikation aller in einer Netzwerkorganisation am Management und Betrieb eines Centers beteiligten Unter- nehmen auf eine einheitliche Grundlage ge- stellt. Dies ermöglicht ein schnelleres und da- mit ressourcenschonenderes Management. Kommunikationsfähigkeit herstellen – wem der Aspekt eher marginal erscheint, der sei darauf verwiesen, dass schon die Vorstellun- gen dessen, was Property Management um- fasst, innerhalb der Branche breit gefächert sind. Das Schaffen von Standards für die Asset- klasse Fachmarktzentrum, wie sie z. B. für Shopping Center schon lange existieren, ist also weiterhin eine Kernaufgabe aller Beteilig- ten. Dabei gibt es auch im Vergleich zur Pro- duktdefinition einfachere Themen, die stan- dardisiert werden müssen, wie etwa Mietver- träge oder die Umlegbarkeit von Nebenkos- ten, aber auch komplexe Aufgaben wie das Schaffen von transparenten FM-Standards. Insgesamt hat sich in den vergangenen Jahren in der Branche viel Positives entwickelt. Die Bewältigung der vor allen Beteiligten liegen- den Aufgaben macht es notwendig, bei diesen Anstrengungen nicht nachzulassen. 5) Das Bau- und Planungsrecht gewinnt wei- ter an Bedeutung Es ist seit Jahren mitzuverfolgen, dass Formu- lierung sowie Anwendung des Bau- und Pla- nungsrechts Investoren und Mietern oft das Leben erschweren. Es gibt hinsichtlich der Auslegung auch positive Beispiele wie Baden- Baden, wo es nicht mal ein Jahr dauerte, eine Änderung des Bebauungsplans zu erwirken. In anderen Kommunen gibt es hingegen oft jah- relangen Stillstand. Die unlängst durch die Rechtsprechung aufge- stellten Forderungen an Gutachter, die in sol- chen Verfahren tätig werden, sind zwar hilf- reich, weil sie Standards genauer definieren und somit Vergleichbarkeit ermöglichen. An- dererseits führen zu viele Vorgaben auch dazu, dass B-Plan-Verfahren immer komplexer werden und damit auch zeitintensiver. Davon abgesehen ist es schwierig, für manche Forde- rungen, denen Gutachten künftig Rechnung

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