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GCM 5-2016

GCM 5 / 2016   GERMAN COUNCIL . vertrauen auch an wirtschaftliches Entscheiden und Han- deln angelegt werden muss. Eigeninteressen zu verfolgen ist legitim, doch das Suchen des eige- nen Vorteils durch eine gezielte Schädigung des Partners, also mit unethischen Mitteln, ist un- vereinbar mit einem nachhaltigen Wirtschaften zum wechselseitigen Vorteil.« Mit anderen Worten ausgedrückt entspricht ein Wirtschaften, das legitimer Weise im eigenen Interesse erfolgt, dann ethischen Standards, wenn eine gezielte Schädigung des Wettbewer- bers unterbleibt und wenn Gutes gefördert wird. Hierzu bedarf es eines Dialogs zwischen Geschäftspartnern, der auf beiden Kommunika- tionsseiten von Vertrauen geprägt wird. Eine vertrauenerweckende Haltung und das Entge- genbringen von Vertrauen müssen korrespon- dieren. So wird das wirtschaftliche Handeln vor Verhärtung und Erstarrung bewahrt. Eine Dyna- mik der geschäftlichen Beziehung wird möglich. Vertrauen, das in geschäftlichem Handeln zum Ausdruck kommt, führt dazu, dass aufgrund ei- nes Dialogs Gegensätze überwunden werden und neue Wege unter Berücksichtigung der ei- genen Interessen wie auch derjenigen der An- deren gewagt werden. Es ist nicht nur Voraus- setzung für die Fortentwicklung wirtschaftli- chen Handelns und eine Nachhaltigkeitsvor- aussetzung für wirtschaftlichen Fortschritt und Erfolg, sondern trägt gleichzeitig zur Entwick- lung der menschlichen Zivilisation bei. Die Botschaft von Weihnachten bestärkt darin, dass das »Neuwerden« Sinn macht und dass das Vertrauen in das Leben gerechtfertigt ist. Gerade die Zeit vor Weihnachten ist daher der richtige Moment dafür, erneut über das »Ver- trauen« im Geschäftsleben zu reflektieren. Ein Gastbeitrag von Dr. Ursula Grooterhorst, Rechtsanwältin und Mediatorin, Grooterhorst & Partner Rechtsanwälte fühlen sehen schmecken riechen hören www.feelestate.de Shopping erleben.

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