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GCM 5-2016

  GCM 5 / 2016 GERMAN COUNCIL . Vertrauen Hochqualifizierte Mitarbeiter sind begehrt, aber häufig nur schwer zu finden. In Deutsch- landsuchenmehrals6600Headhunterausetwa 2000 Unternehmen nach Fach- und Führungs- kräften. Ihre Aufgabe ist, in kürzester Zeit den passenden Kandidaten für den entsprechenden Jobzufinden.HiersindPersonalberateraufviel Erfahrung, Menschenkenntnis, ein breitgefäch- ertes Netzwerk und Datenbanken angewiesen. Aber allem voran müssen sie das Vertrauen der Kandidaten und Unternehmen genießen, die mit ihnen zusammenarbeiten. »Vertrauen ist unser Geschäft«, sagt Markus Amon, Head of Real Estate bei Kienbaum Con- sultants International. In einer Umfrage. In ei- ner Umfrage unter mehr als 1200 Unterneh- men zu Personalberatungsfirmen des Fachma- gazins »WirtschaftsWoche« gehört Kienbaum Kreis«, der »extrem gut vernetzt« ist. Ihr Un- ternehmen hat sich auf das Immobilien-Ge- schäft spezialisiert. Und gerade der Markt für Handelsimmobilien ist in einer Umbruchphase, die auch das Ge- schäft für die Personalberater komplexer macht. Statt neue Flächen zu entwickeln, rückt der Fokus immer stärker auf das Refurbish- ment bestehender Objekte. Hinzu kommt die Digitalisierung, die vor allem den Handel vor sich hertreibt. Das hat auch die Anforderun- gen an das Personal verändert: »Die Unter- nehmen brauchen Mitarbeiter, die Verständ- nis für das veränderte Kaufverhalten haben«, sagt Amon. Um in jeder Beziehung geeignetes Personal zu finden, ist neben dem Fachlichen aber auch das Zwischenmenschliche gefragt. »Es passt nicht jeder zu jedem Unternehmen«, betont Jutta Heusel. Ob Kandidat und Kunde zueinan- derkommen, das entscheidet sich bei der Per- sonalberaterin oft erst beim Bewerbungsge- spräch. Dort nimmt sie die Rolle einer Be­ obachterin ein. »Beide Seiten tasten sich ab, aber sie achten meist nur auf die fachlichen Kompetenzen«, erklärt sie. Das Zwischen- menschliche bleibe außen vor. Jutta Heusel hingegen achtet sehr auf die Mimik und Ges- tik. Wichtig ist, dass Kunde und Kandidat am Ende zufrieden sind. »Wenn ich jemanden schlecht berate, dann bemerkt er es«, sagt sie. Der Kandidat ist hier keine Ausnahme. In Gesprächen tasten die Personalberater ihn ab, checken, ob er geeig- net ist, und sie stellen längst nicht jeden Kan- didaten dem Kunden vor – seine Unterlagen bleiben dann anonym. »Gerade junge Leute muss man etwas lenken«, sagt Jutta Heusel. Ein Asset Manager sollte eben nicht automa- tisch ins Investment gehen oder umgekehrt. Und ein Asset Manager für Wohnimmobilien kennt sich kaum mit Shopping Centern aus. »Es ist wichtig, dass wir uns öffnen, der Kunde Das Zwischenmenschliche macht oft den Unterschied Headhunter leben von Erfahrungen, ihrem beruflichen Netzwerk und vor allem von Vertrauen. Kandidaten und Kunden müssen sich auf die Personalberater verlassen können zu den Personalberatungen, die den besten Ruf in Deutschland genießen. Aber auch als Generalist, der in einer Vielzahl von Branchen am Markt vertreten ist, hat Kien- baum heute verstanden, dass es immer stärker darauf ankommt, sich detailliert in den unter- schiedlichen Wirtschaftsbereichen auszuken- nen. »Berater müssen heute vordenken«, er- klärt Markus Amon, »das können sie nicht für jede Branche.« Und das trifft in besonderem Maß auf die Handelsimmobilien-Branche zu. Die Akteure am Markt sind überschaubar. Durch häufige Unternehmenswechsel kennen sich die Men- schen untereinander gut. Auf Branchenevents treffen sie sich regelmäßig wieder. Jutta Heu- sel, Managing Partner bei »Kollmannsperger ESC & Partner«, spricht von einem »kleinen Markus Amon Jutta Heusel

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