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GCM 5-2016

  GCM 5 / 2016 GERMAN COUNCIL . Vertrauen 5 Statements zur Positionierung und Profilierung von Fachmarktzentren Sie bleiben eine attraktive Assetklasse, müssen scharf konturiert sein, brauchen eine Marken­ strategie und interdisziplinäres Produktmanagement; der Professionalisierungsdruck steigt und das Bau- und Planungsrecht gewinnt weiter an Bedeutung 1) Fachmarktzentren und Fachmarktorien- tierte Shopping Center bleiben mindestens mittelfristig eine attraktive Assetklasse Trotzdem muss man die steigenden Preise und den damit einhergehenden Druck auf die Renditen im Auge behalten, denn die Mög- lichkeit, attraktive Renditen zu erzielen, sollte nicht von den niedrigen Finanzierungskosten abhängen. Die Objekte müssen vor allem aus sich selbst heraus rentabel sein, alles andere wäre ungesund. Das ist zugegebenermaßen einfach gesagt, denn der Anlagedruck steigt und inzwischen scheint es, dass sich erste In- vestoren mehr oder weniger mit einem »Infla- tionsschutz plus« zufrieden geben, also mit einer Rendite, die leicht über dem Inflationsni- veau liegt. Für Investoren, die eine Value-Add-Strategie verfolgen, gibt es viele interessante Objekte, Wenn man sich mit den Händlern beschäftigt, gibt es neben der Nachfrage nach Flächen auch andere Themen, die zu beachten sind. So müssen nach wie vor viele Handelsunterneh- men Zukunftsthemen wie Omnichannel, Mar- kenkonzept und Abgrenzung vom Wettbe- werb aktiv weitertreiben. Austauschbarkeit mit den eigenen Wettbewerbern führt ziel- strebig zu großen Schwierigkeiten. Man sollte diesen Aspekt wirtschaftlich nicht unterschät- zen, denn er ist für Eigentümer und Betreiber von Fachmarktzentren lebenswichtig. 2) Nur scharf konturierte Center haben eine Zukunft Es kann nicht oft genug wiederholt werden, dass sich auch bei den Einkaufsstätten die Marktmacht zu den Verbrauchern hin verla- gert hat. Der Wettbewerbsdruck von Handels- standorten ist hoch, und die Verbraucher kön- nen immer zwischen Alternativen wählen. Aus dieser Lage resultiert die Notwendigkeit, dass auch die Objekte aus der Assetklasse Fach- marktzentrum auf ein für die Verbraucher klar erkennbares Leistungsversprechen hin auszu- richten sind. Den Verbrauchern sofort klar zu zeigen, was sie in einem Center erwarten kön- nen und was nicht, ist die erste kundenorien- tierte Maßnahme, die man ergreifen muss. Sie setzt voraus, dass man seine Zielgruppen im Detail kennt, ihren Ansprüchen Rechnung trägt und dass man seinen Standort innerhalb des Wettbewerbs inhaltlich abgrenzt. Das Ausbilden eines klaren Profils ist ein wichti- ger Kundenservice. Wer das nicht macht, ver- langt von den Verbrauchern Arbeit, die sie nicht mehr zu leisten gewillt sind. Denn die Verbrau- cher sind in einem solchen Fall gezwungen, selbst aktiv zu ermitteln, wofür ein Center steht und was es bietet. Spätestens wenn ein Wettbe- werber den Verbrauchern die Arbeit abnimmt, wird ein Center diesen Kundenservice des Wett- bewerbers in den eigenen Besucherfrequenzen zu spüren bekommen. die Modernisierungs- bzw. Revitalisierungsbe- darf haben (vgl. Fachmarktzentren in Deutsch- land 2014. »Wettbewerbsfaktor Revitalisie- rung«). Wenn diese Pipeline von Objekten dem Markt zur Verfügung steht, wird der Transaktionsmarkt auch weiterhin interessan- te und rentable Objekte für Entwickler und In- vestoren bieten. Seitens der Händler differenziert sich die Nachfrage. Es gibt einen ungebrochenen Be- darf bei Betreibern großflächiger Fachmärkte. Jedoch beschäftigen die veränderten Flächen- anforderungen bedingt durch die Änderung der Vertriebskonzepte klassischer Großflä- chenbetreiber den Markt. Ob es aber wirklich so kommen wird, dass SB-Warenhäuser signi- fikant Fläche reduzieren, kann heute noch nie- mand seriös beantworten. Die Nachfrage nach kleinen und mittleren Flächen für Textilanbie- ter ist hingegen verhaltener. Einkaufspark Duckwitz Bremen

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