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GCM 2-2015

  GCM 2 / 2015 GERMAN COUNCIL . kaleidoskop Center-Boom im ersten Quartal Besonders ausländische Anleger setzen auf Einzelhandelsimmobilien Im ersten Quartal des Jahres 2015 ist das Transaktionsvolumen am deutschen Ein- zelhandelsinvestmentmarkt auf rund 3,7 Milliarden Euro gestiegen. Im Jahresver- gleich entspricht das einer Steigerung von einer Milliarde Euro beziehungsweise 36 Prozent. Damit erzielt der Markt das beste Ergebnis seit dem vierten Quartal 2012. »Mit einem Anteil von fast einem Drittel am gesamten Gewerbe-Transaktionsvolumen sind Handelsimmobilien sehr gut in das Jahr 2015 gestartet. Im gesamten Vorjahr lag der entsprechende Anteil bei nur einem Fünf- tel«, so Jörg Ritter, Mitglied im deutschen Management Board bei JLL. Das Gesamtvo- lumen und die Anlageklasse Shopping Cen- ter sei allerdings vor allem durch die Corio- Übernahme durch Klépierre – mit einem Deutschland-Volumen von rund einer Milli- arde Euro – positiv beeinflusst worden. Somit machen Shopping Center im ersten Quartal mit einem Volumen von knapp 1,35 Milliarden Euro rund 45 Prozent des gesam- ten Transaktionsvolumens aus, was dazu führt, dass das Vorjahresquartal um zwei Drittel übertroffen wird. Auch Stephan Jung, Direktor Shopping Cen- ter Investment bei Savills berichtet von dem großen Erfolg für Shopping Center. So wur- den »im ersten Quartal des laufenden Jah- res bereits etwa 87% des Transaktionsvolu- mens des Gesamtjahres 2014 erzielt.« Mehr als die Hlfte des Volumens durch auslndische Investoren Besonders ausländische Investoren haben ein großes Interesse an deutschen Einzel- handelsimmobilien. Sie investierten in den ersten Monaten des Jahres fast zwei Milliar- den Euro, was einen Anteil von 54 Prozent am Markt ausmacht. Absolut ist das eine Steigerung von 315 Millionen Euro oder 19 Prozent. Bereits im letzten Jahr standen sie für mehr als die Hälfte des Transaktionsvolumens. Im vorangegangenen Quartal erwarben die ausländischen Investoren allerdings drei der vier größten Transaktionen. Auf der Seite der Verkäufer gehen sogar die sieben größten Transaktionen von ihnen aus. Frankreich stellt mit anteilig 30 Prozent des gesamten Transak- tionsvolumens die meisten ausländischen In- vestoren, gefolgt vom Vereinigten Königreich mit elf Prozent. Auch zukünftig werde es wei- teren Zustrom aus dem Ausland geben, sagt Jan Linsin, Head of Research bei der CBRE GmbH. Grund dafür sei die Abwertung des Euro, insbesondere im Vergleich mit dem US- Dollar. »Für viele dieser Investoren öffnet sich aufgrund der Wechselkursverschiebungen ein recht günstiges Opportunitätsfenster für stra- tegische Investments in den größten und stärksten Einzelhandelsmarkt Europas, zumal deutsche Handelsimmobilien im Vergleich zu den Anlagemöglichkeiten in deren Heimat- märkten als Investments mit Wertsteigerungs- potenzial gelten«, so Linsin weiter. ©Grafik:CBRE

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