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GCM 2-2015

GCM 2 / 2015   GERMAN COUNCIL . Transparenz Christmas Brands Creating mail@firstchristmas.com The Specialist in Christmas Decorations Brands Center mit 150 Läden dahinter. Ein Vorhaben, das von der Stadt vehement unterstützt, in der Öf- fentlichkeit aber hitzige Diskussionen auslöste und in Architektur-Kreisen als »Disneyland« ver- spottet wurde. Manche hielten es sogar für fre- velhaft, hinter der historischen Fassade eine Han- delsnutzung vorzusehen. Heute, sieben Jahre nach der Eröffnung, spricht man in Braunschweig eher von einem »Glücks- fall« für die Stadt. Das Miteinander von Shop- ping-Vielfalt und kulturellen Einrichtungen wie Schloss-Museum, Standesamt und Stadtbiblio- thek habe sich bewährt und die Stadt als Touris- tenmagnet bereichert. Ende gut, alles gut. Kaiserslautern: Die Brger stehen hinter dem K Gerade am Beispiel des vor sieben Monaten in Kaiserslautern eröffneten Innenstadt-Centers »K in Lautern« lasse sich darstellen, »dass kontinu- ierliche und sachliche Information vor Ort zu ei- nem klaren Votum für den Bau eines Shopping Centers führen kann«, sagt Dr. Jan Röttgers. Auch hier gab es starken Gegenwind, der letztendlich im Jahr 2011 zu einem Bürgerent- scheid führte. Mit Informationsveranstaltun- gen, Werbekampagnen und Diskussionsplatt- formen im Internet wurden die Bürger einbe- zogen. Wichtig sei es, nicht nur in Kaiserslau- tern den Bürgern sichtbar zu machen, wel- chen Nutzen das gesamte Projekt für die Innenstadtentwicklung habe, erklärt Röttgers. Im Vorfeld begaben sich Mitarbeiter der ECE mit Brötchentüten und Flyern an die Verkehrs- knotenpunkte und warben an Info-Ständen und bei Veranstaltungen in der Innenstadt für das neue Einkaufszentrum. »Letztendlich konn- ten wir glaubhaft vermitteln, dass das Projekt eine gute Sache für Kaiserslautern ist«, sagt Dr. Jan Röttgers. Die Zwei-Drittel-Mehrheit am Wahltag für das »K in Lautern« spricht Bände. In Weiden scheint es nun ein Happy End zu ge- ben, nachdem sich Sonae Sierra im März 2012 von dem umstrittenen Innenstadt-Projekt zu- rück gezogen hatte. Mit gemischten Gefühlen erinnert sich Martin Philippen, Projektentwick- ler der Portugiesen, auf das Gastspiel in der Oberpfalz. »Bürgerbeteiligung muss repräsen- tativ sein, damit am Ende gescheite Ergebnisse herauskommen«, zieht der oberste Projektent- wickler von Sonae Sierra in Deutschland ein aus seiner Sicht enttäuschendes Fazit. Happy End in Weiden? Der Runde Tisch ist optimistisch Anders gesagt: Die »Runden Tische« in Wei- den liefen nicht rund, »weil sie überwiegend mit Senioren besetzt waren, die von Anfang an dagegen waren oder partikulare Interes- sen durchsetzen wollten. So verliert ein In- vestor am Ende den Spaß. Ein Jahr lang ha- ben wir debattiert, irgendwann muss es vor- bei sein.« Zwar endete das von der Stadt initiierte, einjäh- rige Mediationsverfahren mit einem öffentlich umjubelten Konsens. Doch letztendlich konnte und wollte der Vorstand des portugiesischen Investors die auf 12.440 qm zurecht gestutzte Verkaufsfläche, die für einzelne Sortimente ver-

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