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GCM 2-2015

  GCM 2 / 2015 GERMAN COUNCIL . Transparenz einbarten Obergrenzen, einen zweigeteilten Architektenwettbewerb und andere Vorgaben nicht akzeptieren. Indes: Die Katerstimmung in der 40.000-Ein- wohner-Stadt hielt nicht lange an. Basierend auf dem Konzept der »Runden Tische« schrieb die Stadt einen Investoren-Wettbe- werb aus, an dem sich 21 Interessenten be- teiligten. Die Wahl fiel schließlich auf ein mittelständisches, bayerisches Unternehmen (Fondara), dessen Portfolio unter anderem das MIRA-Einkaufszentrum in München, das Vita Center in Chemnitz, das Spitzkrug Multi Center in Frankfurt/Oder und diverse Fach- marktzentren umfasst. 2017 soll die neue Stadtgalerie auf dem ehemaligen Hertie-Areal eröffnet werden. Was sagt die Mediatorin? Für Brigitte Gans, Moderatorin, Mediatorin und Ausbilderin beim Bundesverband Medi- ation BM, ist Weiden ein Musterbeispiel, »wie aus einer scheinbar unversöhnlichen, Image und Stadtfrieden störenden Auseinan- dersetzung um ein Großprojekt ein einver- nehmliches Konzept entsteht, das das zu- nächst geplante Projekt sogar erheblich ver- bessert«. Mediation und »Runde Tische« (ein »Mar- kenzeichen« für Weiden) führten nicht zu (faulen) Kompromissen, sondern stärkten die Handlungsmöglichkeiten der Kommune: »Man gewinnt Mitstreiter, anstatt Gegner zu bekämpfen.« Transparenz ist für uns die Grund- lage einer vertrauensvollen Zusam- menarbeit mit unseren Kunden. Dazu gehört, dass unsere Fondsmanager einen offenen und kontinuierlichen Austausch mit den Kun- den pflegen, und zwar zu allen relevanten Bereichen der Investmentaktivitäten – von der Immobilie selbst und finanziellen Themen bis hin zu den Auswirkungen auf die Wertent- wicklung der Fonds und damit etwaig verbun- denen Risiken. Hierfür ist es aus unserer Sicht trotz der zunehmenden Digitalisierung uner- lässlich, in allen relevanten Regionen lokal präsent zu sein. Darüber hinaus sehen wir unser Research als weiteren wichtigen Hebel für Transparenz. Unsere Experten analysie- ren dabei regelmäßig die Immobilienmärkte, um Trends, Chancen und Risiken zu identifi- zieren. Wir bringen uns aktiv in die Debatten um aktuelle Themen ein und leisten dadurch ebenfalls unseren Beitrag, die Transparenz am Immobilienmarkt zu steigern. Die dritte wesentliche Dimension von Transparenz ist die Bereitschaft, für die eigene Arbeit klare Ziele zu nennen und sich daran dann auch messen zu lassen. Stephan Austrup TIAA Henderson Real Estate ©Karikaturen:ECE

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