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GCM 2-2015

  GCM 2 / 2015 GERMAN COUNCIL . news Nachrichten Nein, so weit ist es noch nicht ganz. Doch Deutschlands zweitgrößter Lebensmittelhändler liefert die Lebensmittel für besonders eilige On- line-Besteller seit 1. April 2015 in Köln mit einem Ferrari aus. Das ist kein Scherz. Worum es dem Unternehmen dabei geht, bringt Lionel Souque, im Vorstand des Unternehmens auch für die Be- reiche Rewe Märkte und Lieferservice in Deutsch- land zuständig, auf den Punkt: »Mit dieser strate- gischen Entscheidung sind wir definitiv Wettbewerbern wie Amazon und Co. einen Schritt voraus.« Denn das Problem vieler stationärer Einzelhänd- ler ist, dass sie mit ihren neuen Online-Shops mit den weltweiten Internet-Profis konkurrieren müssen, die nichts anderes machen als das und deshalb auch in der Gunst der eingefleischten Online-Käufer die Nase weit vorn haben. Da nach Erkenntnis des Kölner Lebensmittelhändlers im- mer mehr Menschen Nahrungsmittel online be- stellen und bequem und vor allem schnell gelie- fert haben möchten, setzt er auf die Kultmarke aus dem italienischen Maranello. Denn was steht mehr für Rennen und Schnelligkeit als der Name »Ferrari«? Die Strategie hat für die Kölner einen klaren Sym- bolcharakter: Nachdem die Analysen zeigten, dass »Schnelligkeit bei der Belieferung« das zen- trale Thema ist, haben sie sich laut Souque ent- schlossen, die Lieferflotte sukzessive auf Ferrari Nach dem Management-Auftrag von Union In- vestment für die drei Hamburger Einkaufszent- ren Quarrée Wandsbek-Markt, Mercado und Geschäftshaus Ottensen in Hamburg baut So- nae Sierra sein Dienstleistungsgeschäft in Deutschland weiter aus und sieht sich für künf- tige Projekte in einer guten Ausgangsposition. Auch im Bereich Development nehmen zwei neue Projekte Gestalt an. In Bremen hat der Entwurf von Sonae Sierra und ATP Architekten im vergangenen Sommer den Zuschlag der Jury für den Bau des neuen Ansgaritor-Centers mit knapp 25.000 qm Fläche für 70 Shops er- halten. Geplant sind in dem innerstädtischen Objekt neben Einzelhandel auch Wohnungen. Nach Vorstellung der Bremer Wirtschaftsförde- rung soll das Quartier Weihnachten 2018 eröff- net werden. In Nürnberg plant Sonae Sierra ein multifunktionales Quartier auf dem Gelände des ehemaligen Quelle-Versandzentrums, der zweitgrößten leer stehenden Immobilie Deutschlands – nach dem Flughafen Tempel- hof. Zwischen 250 und 280 Mio. Euro will der Center-Spezialist nach den Worten von CEO Fernando Guedes de Oliveira in Nürnberg in- vestieren. Entstehen soll ein multifunktionales Objekt mit einem etwa 50.000 qm großen Shopping Center, Wohnungen, Büroflächen, Parkplätzen und Parkflächen. Weltweit managt der portugiesische Shopping-Center-Spezialist 88 Einkaufszentren, davon 46 im eigenen Be- stand, in 14 Ländern auf vier Kontinenten. In Deutschland sind es sieben. Der amerikanische Asset Manager TIAA-CREF übernimmt den bislang von Henderson Global Investors gehaltenen 40-prozentigen Anteil an TIAA Henderson Real Estate (TH Real Estate) und wird damit zum alleinigen Besitzer des erst im April 2014 gegründeten Joint Ventures. Der Kaufpreis lag bei umgerechnet rund 112 Millionen Euro. Dadurch wird TH Real Estate zukünftig als autonome Gesellschaft innerhalb von TIAA.CREF agieren und sowohl über eine eigene Führungsmannschaft sowie unabhän- gig operierende Investment-Teams verfügen. Ganz aktuell wurden die Teams für Einzelhan- del und Logistik ausgebaut. Carsten Freitag von mfi/Unibail-Rodamco verstärkt das Portfo- lio- und Asset Management, James Ellis wech- selte intern als Portfolio Manager in den Be- reich Logistik. TIAA-CREF alleiniger Besitzer von TH Real Estate Fährt Vettel in Zukunft für Rewe? umzustellen: »Damit sind wir nicht nur schneller beim Kunden. Mit den roten Kultsportwagen aus Italien werden wir auch schneller viele junge mo- tivierte Auslieferungsfahrer finden.« Sonae Sierra plant in Bremen und Nürnberg ©VittorioZuninoCelotto-Thinkstock

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