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GCM 3-2014

  GCM 3 / 2014 GERMAN COUNCIL . Die Shopping-Center-Welt in Zahlen Die Shopping-Center-Welt in Zahlen Der Markt stagniert: Neueröffnungen von Shopping Centern rückläufig Die Shopping-Center-Branche ist seit 1965 in Deutschland kontinuierlich gewachsen. Immer mehr Einkaufszentren sind eröffnet worden. Das EHI dokumentiert diese Entwicklung. Als Shop- ping-Center erfasst das Institut alle Handelsim- mobilien, die den kurz-, mittel- und langfri- stigen Bedarf decken und eine Mietfläche von mindestens 10.000 Quadratmetern haben. Zurzeit existieren damit laut dem aktuellen Shopping-Center-Report 460 Einkaufszentren in Deutschland mit einer Gesamtfläche von 14,4 Millionen Quadratmetern. Die Neueröffnungen sind allerdings zurück- gegangen. 2013 eröffneten lediglich sieben neue Center. Die Standorte lagen beinahe ausschließlich im Westen Deutschlands, mit der Ausnahme eines Centers, das in München hinzukam. Auffällig war zudem, dass die Ent- wickler mittelgroße Gemeinden mit 20.000 bis 100.000 Einwohnern verstärkt bei neuen Projekten entdecken. Für 2013 sind hier bei- spielsweise Meppen und Mettmann zu nen- nen. Kleinstädte werden indes gemieden. Auch sind die Center längst nicht mehr so großflächig dimensioniert. Lediglich ein Ein- kaufszentrum im vergangenen Jahr brachte es auf eine Fläche von rund 38.000 Quadrat- metern – das Skyline Plaza im neu entwickel- ten Europaviertel in Frankfurt am Main. Im Mietermix dominieren ganz deutlich Textili- en. Und die Marken, die vorzufinden sind, sind in der Regel namhafte Unternehmen: Bonita, Camp David, Colloseum, Ernsting’s fa- mily, Esprit, Gerry Weber, H&M, Jeans Fritz, Mister Lady, New Yorker, Orsay, s.Oliver, Tally Weijl, Vero Moda, Jack & Jones und Zara füh- ren die Statistik des EHI an. Allerdings sei es laut dem einstigen »Forschungsinstitut für Selbstbedienung« nicht die Textilbranche, die am häufigsten im Jahr 2013 in den neueröff- neten Shopping-Centern anzutreffen war, sondern der dm-drogerie-Markt und Frisör Klier mit jeweils sechs Geschäften. Aber be- reits auf Platz drei findet sich eine Modemar- ke mit Tom Tailor/Denim, die es auf insge- samt fünf Filialen brachte. Zudem ging der Trend in den vergangenen Jahren deutlich zu Innenstadt-Lagen. Von 32 Centern, die in den Jahren 2010 bis 2013 er- öffnet wurden, waren laut der EHI-Statistik 75 Prozent in der City angesiedelt. In Stadt- teilen ließen sich zirka 19 Prozent nieder und nur 6 Prozent entstanden auf der sprichwört- lichen grünen Wiese am Stadtrand. Von die- sen Centern bewegen sich rund 63 Prozent in der Größenordnung von 10.000 bis 19.999 Quadratmetern. Immobilien mit einer größe- ren Fläche waren in dieser Zeit eher die Aus- nahme. Das EHI Retail Institut in Köln veröffentlicht in Kooperation mit dem German Council of Shopping Centers seit dem Jahr 2000 den Shopping-Center-Report. Basis für die Publikati- on ist eine umfangreiche Datensammlung, die mit Hilfe der Shopping-Center-Beratungs- gesellschaft, dem Center-Developments und dem Centermanagement vor Ort zusammen- getragen wird. Die gedruckte Version wird dabei ergänzt durch die kontinuierliche Pflege und Aktualisierung einer Datenbank, die online eingesehen werden kann. Das EHI möch- te der Branche damit ein Werkzeug an die Hand geben, das es erlaubt sich einen schnel- len Überblick über die Trends und den Markt zu verschaffen oder sich ein einzelnes Cen- ter im Detail anzusehen. Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite www. shop- ping-center-report.de. Nordwestzentrum Ffm-Nordweststadt – nach dem MTZ eines der ersten regionalen Shopping Center in Deutschland: im Oktober 1968 eröffnet Limbecker Platz, Essen, ECE (2009)

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