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GCM 3-2012

  GCM 3 / 2012 GERMAN COUNCIL . Verführung für Fortgeschrittene Stores oder Warenhäuser werden zu wahren Hot Spots Ein Gespräch mit Ursula Vierkötter Text: Dr. Martina Kühne Frau Vierkötter, was ist heute für die Verführung zentral? Die Bedeutung von außergewöhnlichen Retail-Locations wird steigen. Eine überraschende Architektur ist in dem Zusammenhang unabding- bar. Stores oder Warenhäuser werden zu wahren Hot Spots oder Places-to-be. Dies schafft bei den Kunden eine Grundemotionalität, denn das Kernelement der Verführung, des Erlebens und Fühlens im stationären Handel ist der entscheidende Unterschied zum Online- Shop. Wie vermitteln Sie Emotionen im KaDeWe? Im KaDeWe herrscht eine starke Grundemotionalität – nicht nur durch das über hundert Jahre alte Gebäude. Der Kunde spürt die Tradition und die Historie, gleichzeitig aber findet er moderne Sortimente, die immer wieder überraschen. Eine zentrale Rolle spielt das große Foyer im Erdgeschoss mit Themen, die alle sechs bis acht Wochen wechseln: Ob Pop-up-Stores unterschiedlicher Marken oder eigene Inszenierun- gen des KaDeWe wie z. B. die berühmten Weihnachts- oder Fashion­ themen zu den Saisonstarts. Das Foyer ist der Ort, an dem wir den Kun- den abholen und je nach Inszenierung in eine spezielle Stimmung ver- setzen können. Auf der anderen Seite kann man Emotionen wecken, in- dem man das Sortiment in Auswahl und Darstellung so zeigt, dass der Kunde in Staunen versetzt wird. Wir möchten Produktwelten zeigen. Geht es heute beim Sortiment um Selektion oder um das umfassende Angebot? Um beides. Es geht nicht darum, Label-Sammler zu sein. Aber bestimm- ten Marken, die eine besondere Strahlkraft haben, sollte man eine ent- sprechende Plattform bieten. Dies zahlt auch immer auf die Marke Ka- ©KaDeWe

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