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GCM 4-2013

GCM 4 / 2013   german council . VOR ORT fährt der Berater mit den Kaufinteressenten durch den Laden, direkt in die passende Wohnlandschaft. Und wer wissen möchte, wie sich die Schränke, Regale und Kommoden in der eigenen Wohnung machen, kann sich die Butlers-App herunterladen. Das Programm stellt die Mö- bel per Augmented Reality in die richtige Ecke. Selbst nach dem Bestell- vorgang bleibt das Unternehmen in Kontakt mit seinen Kunden, zum Beispiel über Facebook. In dem sozialen Netzwerk beantworten Mitar- beiter Fragen nach ausgelisteten Produkten oder kümmern sich um Be- schwerden von unzufriedenen Käu- fern. Beispiel Ranking Ranqueen: Das Un- ternehmen verkauft in Asien unter anderem Lippenstifte, Parfüm und Eyeliner – im Internet und in stationä- ren Läden. Ein Erfolgsgeheimnis laut Lindstrom: Ranking Ranqueen prä- sentiert seinen Kunden, das sind vor allem junge Frauen, eine Liste der be- liebtesten Produkte. Diese wird regelmäßig aktualisiert. Nicht wöchent- lich, nicht täglich, sondern stündlich. »Mädchen sind von der Pro- duktvielfalt bei Kosmetika oft überfordert. Sie sind unsicher und wissen ›Das Unternehmen muss dem Menschen dienen, dem Kunden zuerst, dann den Mitarbeitern und schließlich Menschen in Not.‹ Dr. Heinz-Horst Deichmann nicht, welche Marken sie kaufen sollen. Wenn man ihnen aber zeigt, welche Lippenstifte, welchen Lidschatten oder welches Shampoo an- dere Mädchen gerne kaufen, nimmt man ihnen diese Unsicherheit und steigert so den Umsatz«, sagt Lindstrom. Die Beispiele zeigen: Das Internet ist, richtig genutzt, keine Gefahr für den Handel, sondern eine Chance. Und deswegen schließen wir diesen Artikel mit einem Zitat von Thomas Lipke. Der geschäftsführende Ge- sellschafter der Globetrotter Ausrüs- tungs GmbH sagte auf dem GCSC- Congress: »Wenn der Wind des Wandels weht, bauen einige Schutz- wälle und andere Windmühlen. Ich rate allen: Bauen Sie Windmühlen.« Apropos Wind: Inzwischen ist es dunkel geworden in Berlin. Die Nacht verschluckt den Fernsehturm. Wolken treiben am Himmel. Vor dem hell beleuchteten Brandenburger Tor parken Fahrradkutschen. Die zwei Soldaten stehen noch immer auf dem Pariser Platz und strecken ihre Daumen in die Höhe. Die Touristen sind begeistert. ©Fotos:KDBusch

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