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GCM 4-2013

GCM 4 / 2013   german council . leidenschaft te: Hielt man auf den ersten Studienreisen mit Zahlen noch hinterm Berg, war es mittlerweile Usus, dass die Hausherren beim Besuch ih- rer Shopping Center bestimmte Eckkennziffern preisgaben. In der Expansionsphase übernahm Wolfgang Bays, Brune Consulting, den Vorstandsvorsitz, dem 2010 der heutige amtierende Savills-Direk- tor Stephan Jung folgte. In dieser Zeit intensivierte sich die europäi- sche und globale Verbandsarbeit. Der Newsletter wurde zum Maga- zin entwickelt und der ökonomische Turnaround bei Veranstaltungen geschafft. Sukzessiv weitete sich das Weiterbildungsprogramm um Foren, Arbeitskreise, Persönlichkeitsentwicklung, Study Tours und Thinktanks auf nunmehr 20 Events im Jahr aus. Die daraus erwirt- schafteten Überschüsse fließen in Förderprogramme, Ausbildung und Forschung. Und immer enger mit Immobilienakademien und For- schungsinstituten verzahnt, weitete sich auch das Themenspektrum: »Wie Shopping Center funktionieren, wissen die meisten Mitglieder schon längst! Mittlerweile schärfen wir verstärkt den Blick darauf, un- sere Mitgliedsunternehmen fit für die Herausforderungen der Zu- kunft zu machen«, formuliert Jung den zeitgemäßen Auftrag. Ge- sucht werden tragfähige Konzepte auf Herausforderungen wie Multi- channelhandel, Überalterung und Verdrängungswettbewerb. Des- halb eint der Verband längst nicht nur Shopping-Center-Profis, son- dern auch Betreiber von Factory-Outlets, Fachmärkten oder Messen. »Hier treffen unterschiedliche Segmente zusammen; jeder scheint je- den zu kennen und man verständigt sich miteinander. Als ›Neulinge‹ wurden wir offen und herzlich empfangen – was keinesfalls selbstver- ständlich ist«, begeistert sich Ania-Virginia Kleinbichler, Messe Frank- furt, über ihren ersten Jahreskongress. Über 750 Mitgliedsunternehmen zählt der GCSC Ende 2013, 120 Nach- wuchskräfte unter 35 Jahre sind heute in der NeXtGen-Gruppe organi- siert. 150.000 Euro investiert man mittlerweile jährlich in Nachwuchsförde- rung und Forschungen wie die Studie vom renommierten Gottlieb- Duttweiler-Institut: »Verführung für Fortgeschrittene: Was Kunden von Händlern in Zukunft erwarten.« Zwar ändern sich die Themen und die Mitglieder steigen, doch eins bleibt konstant: das Mit- und Voneinander-Lernen, um im Wettbewerb immer einen Schritt voraus zu sein. Und noch etwas ist bemerkenswert: 1993 startete der GCSC als Abbild der US-Mutter, heute prägt er die internationalen Verbandsgeschicke mit. Längst gilt er als mustergültiges Beispiel, den junge Landesver- bände aufsuchen, um zu lernen, wie es geht! Und derzeit macht sein übergreifendes Mitgliedschaftsmodell Schule: Bislang zahlten Mit- glieder die globale Zugehörigkeit extra, die Deutschen entwickelten 2011 ein Kooperationsmodell, dem nun weltweit immer mehr Landes- verbände nacheifern und was den deutschen Mitgliedsunternehmen weltweiten kostenlosen Zugang zum Netzwerk ermöglicht. Der Erfolg schlägt sich in Zahlen nieder: Waren Anfang 2012 erst 1.800 Unter- nehmen im ICSC Europe aktiv, kann der Verband nun in Brüssel kraft- voll als Vertreter von über 6.200 europäischen Mitgliedsunternehmen sprechen. Wozu? »Für klassische Lobbyarbeit fehlt uns derzeit die Ausstattung, doch Handelsgesetze werden heute in Brüssel gemacht, da ist Präsenz wichtig«, grenzt Rüdiger Pleus die verbandsinternen Zuständigkeiten ab und weiß, dass gerade Deutschland als Motor Eu- GCSC-Ehrenamt GCSC-Ehrenamt

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