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GCM 4-2013

  GCM 4 / 2013 GERMAN COUNCIL . leidenschaft nicht zur direkten Mitnahme, sondern zur schnellen Lieferung nach Hause bestimmt. In B- und C-Lagen außerhalb der Innenstädte kön- nen die Einkaufszentren – je nach Facebook-Milieu-Profil – dafür mit angeschlossenen Lagerhallen auch logistische Prozesse übernehmen. Somit reißt der Service nicht mit dem Check-Out des Kunden an der Kasse ab. Bis zum Jahr 2020 sind daher auch in stationären Handels- konzepten und Einkaufszentren Same-Day-Delivery-Services Standard. Einkaufen 2020 – Vermischung der Leistungen, Angebote und Prozesse Mit der Nachhause-Lieferung wird das Einkaufszentrum zu einem Teil einer globalen Warenlogistik, während es vor Ort als Showroom für Marken, die mithilfe modernster Technologien präsentiert werden, Erlebnisraum ist. Durch virtuelle Präsentation der Ware sowie Gestal- tung der Ladenschaufenster können sich Einkaufszentren mehrfach am Tage vollständig verändern und ihrem jeweiligen Facebook-Mili- eu anpassen, welches genau dann einkauft. Gleichzeitig wird sich der Longtail-Gedanke auch im stationären Handel durchsetzen: soge- nannte Pop-up-Stores von Amazon, Zalando oder Preisvergleichsplatt­ formen in Kombination mit den oben beschriebenen Services lassen den On- und Offlinekauf miteinander verschmelzen. Dabei dienen sie als willkommene Frequenzbringer in Einkaufszentren. Cross-Channel- Prozesse sind allgegenwärtig und haben die Abgrenzung von On- und Offline-Einkauf vielleicht schon völlig in Vergessenheit geraten lassen. Moderne Einkaufszentren haben hierbei die Chance im Ver- gleich zum isolierten Einzelhändler in Citylage, eine Sortiments-, Marketing- und Prozess-Bündelungsfunktion zu übernehmen und diese auszuspielen. Denn: (Online)Dialog- und IT-Know-how werden darüber entscheiden, wer erfolgreich sein wird und wer nicht. Ein Beitrag von Stefan Mues & Dr. Julia Wrede & Katrin Kallweit & Joachim Stumpf, BBE/IPH ©wxin–istockphoto.com

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