GCM 4/2018
GERMAN COUNCIL . VOR ORT
DER GERMAN COUNCIL WIRD ERWACHSEN
Happy Birthday German Council! Zum 25. Geburtstag haben sich zahlreiche Gratulanten
im Hyatt Regency Hotel in Düsseldorf versammelt, um das Vereinsjubiläum gebührend zu feiern.
Dabei wurde deutlich, dass der heutige Erfolg keine Selbstverständlichkeit ist
Helmut Kohl regierte in Deutschland und Bill
Clinton in den USA, die Verträge von Maastricht
wurden abgeschlossen und die Toten Hosen
brachten ihr Album »Kauf mich« auf den Markt.
Das war 1993 – das Gründungsjahr des German
Councils. 25 Jahre später hat sich der Verein in
der Branche etabliert, und das wird in Düssel-
dorf, dem Ort, wo er ins Vereinsregister einge-
tragen wurde, gefeiert. Mit Luftballons, Torte
und Geburtstagsmusik – dazu viele gut gelaun-
te Gäste und sommerliches Wetter an einem
Sonntagnachmittag im Juli.
Dass der Verband heute so erfolgreich ist, hat er
wichtigenWeggefährten zu verdanken. Allen vo-
ran den ehemaligen Vereinsvorsitzenden, wie
Klaus Striebich, der heutige Vorsitzende, gleich
zu Beginn seiner Geburtstagsrede betont. Peter
Fuhrmann war bis 1997 der erste Vereinsvorsit-
zende. In einem Videointerview macht er deut-
lich, dass es anfangs zunächst nicht ganz einfach
gewesen sei, überhaupt den Verein zu gründen.
Dazu sei das Einverständnis des International
Councils of Shopping Centers (ICSC) nötig gewe-
sen, was aber mehrere Jahre gedauert habe. Das
erste Mal sei er im Jahr 1967 auf einer Konferenz
des ICSC in Miami gewesen. Ihn habe beein-
druckt, mit welcher Offenheit dort die Probleme
sind. Um die politischen Ziele des Verbands
besser vertreten zu können, gibt es seit diesem
Jahr eine Repräsentanz in Berlin unter dem
Dach des ZIAs. Ansonsten bringt Klaus Strie-
bich die Entwicklungen der letzten Jahre auf
den Punkt: »From bricks to clicks, from spaces
to places, from goods to feelings.«
Ein Gastbeitrag von
Jasmin Wagner
der Branche thematisiert wurden. Doch es dau-
erte noch bis Anfang der 1990er Jahre, bevor
erstmals intensive Gespräche zur Gründung ei-
nes German Council stattfanden. 1992 gab es
dann das Einverständnis des ICSCs. Nach dem
ersten Mailing hatte der deutsche Ableger gleich
75 Mitglieder – eine erfreuliche Resonanz.
Von 1997 bis 2004 übernahm dann Elisabeth
Lange die Führung. Sie erinnert sich noch im-
mer gerne an tolle Begegnungen zu einer Zeit,
in der der Verband an Bekanntheit gewann und
sich etablierte. Ihr Nachfolger wurde dann bis
2010 Dr. Wolfgang Bays, dem als herausragen-
des Ereignis die Qualitätsoffensive im Gedächt-
nis blieb. Er wünscht sich für die Zukunft, dass
gemanagte Handelsimmobilien weitergedacht
und in den Stadtraum integriert werden. Ste-
phan Jung, von 2010-2014 Vorsitzender, freute
sich besonders über die Entwicklung der NeXt-
Gen und die Etablierung des Europäischen Inno-
vationspreises sowie die Kooperation mit dem
Handelsinstitut EHI während seiner Amtszeit.
In den 25 Jahren seit Gründung des German
Councils hat sich in der Shopping-Center-Bran-
che viel getan, und es gibt immer wieder neue
Herausforderungen, die auch politischer Natur
© KD Busch (3)
Kleine Chronik German Council
1997 erster Beirat
1997 erste Ausgabe des German Council Reports,
heute German Council Magazin
1998 Eintritt in das Digitale Zeitalter: erste Website
2000 Rüdiger Pleus übernimmt die
Geschäftsführung
2001 Start des GC-Congresses; mittlerweile mehr
als 500 Teilnehmer
2005 Gründung der NeXtGen
2013 1. Europäischer Innovationspreis
2014 1. Deutsches Shopping Center Forum (DSCF)
2016 1. DACH-Konferenz
Peter Fuhrmann
Markus Trojansky
Klaus Striebich
