German Council Magazin 04.2018 - page 50

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GERMAN COUNCIL . VOR ORT
nimmt; die Globalisierung, die den Wettbewerb verschärft und Wirt-
schaftsabläufe enorm beschleunigt; der Zuzug in die Städte, der zu Wachs-
tum führt – und immer da, wo viele Menschen zusammenkommen, ent-
stehen auch neue Ideen. Und nicht zuletzt die Digitalisierung, die dafür
sorgt, dass alle gleichermaßen in Konkurrenz zueinander stehen.
Fünf Thesen zur Zukunft der Immobilienwirtschaft
1. Immobilien bleiben eine der wichtigsten Assetklassen einer Volks-
wirtschaft, weil sie mit über zukünftigen Konsum entscheiden.
2. Immobilien müssen flexibler werden. Wenn der Wettbewerb sich
beschleunigt, müssen Immobilien das spiegeln können.
3. Immobilien müssen granular überwacht werden. Die Digitalisie-
rung ermöglicht das.
4. Professionalisierung und Institutionalisierung werden weiter fort-
schreiten.
5. Zyklen werden im Trend stärker ausgeprägt, denn renditeorientier-
te Profis denken alle gleich. Das kann zu Polarisierung führen, der
wir uns stellen müssen. Auch unter den Fragestellungen: Was ist
unsere Vision von Stadt oder ländlichem Raum? Wie integrieren
wir das Land in die Stadt?
© KD Busch
Tobias Just, Professor für Immobilienwirtschaft
Sebastian Czaja, FDP
Gunnar Schupelius, Chefredaktion von B.Z. und Bildzeitung in Berlin
Christian Haase, CDU
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