Page 45 - German Council Magazin 03.2021
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GERMAN COUNCIL . INTERVIEW
Zu diesem Thema passt das Lieferket- rinnen und Unternehmer die alteingeses- Damit die Konsumenten entscheiden: Das
tengesetz, das im vergangenen Jahr senen unter Druck setzen, um sich zu ver- ist mein Lieblingshändler, den will ich mir
vorgestellt und jetzt verabschiedet ändern. erhalten.
wurde. Es gab dafür viel Kritik, weil es
mitten in der Pandemie für die Unter- Was braucht ein Händler Ihrer Meinung
nehmen zur Unzeit kam. nach, um sich für die Zukunft gut auf- Ein Beitrag von
Ich kann doch nicht sagen: Ich weiß zwar, zustellen? Petra Steinke,
dass es das Richtige ist, aber im Moment Die Kenntnis über den Kunden ist die schuhkurier/Sternefeld Medien GmbH
kommt es gerade blöd, ich mache daher Grundlage. Vielleicht gibt es da noch zu
weiter das Falsche! viele Missverständnisse. Man muss sich
vor Augen führen, wer in Zukunft die
Es ist aber zweifellos für einen Schuh- Kunden sein werden. Wir hatten vor der
hersteller kompliziert, einen Schuh Pandemie ein Überangebot in verschiede-
wirklich nachhaltig – ökologisch und nen Märkten. Das musste erst einmal
sozial – herzustellen… raus. Das ist bitter für die nicht Profilier-
Es entstehen Gott sei Dank immer wieder ten, die es trifft und die schließen müssen. Erstdruck des Interviews
neue Marken, die diese Themen angehen. Vermutlich ist es aber so, dass die Kun- im schuhkurier
Gerade auch im Schuhbereich. Insofern dinnen und Kunden dieses Angebot ein-
ist nicht alles gut, aber es macht Hoff- fach nicht gebraucht haben. Alle anderen
nung, dass am Ende junge Unternehme- müssen eine Kundenbeziehung aufbauen.
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sustainable.
―
take, make, use, re-use.
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Barbara Possinke, Dipl.-Ing. Architektin, BDA
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