German Council Magazin 05.2017 - page 84

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GCM 5/2017
GERMAN COUNCIL . MARKTPLATZ – ADVERTORIAL
First Christmas
Ganz groSSe Gefühle
Im Gespräch mit Dr. Kersten Rosenau, Gründer und Inhaber von First Christmas
Herr Dr. Rosenau, für Sie ist immer nur Weih-
nachten. Wie hält man das aus?
Es geht bei uns gar nicht um Weihnachten.
Bitte?
Es geht um Gefühle, Emotionen, Glücklichsein.
Wir machen aus nüchternen Räumen Traum­
welten, Orte des Staunens, in denen den Men­
schen das Herz aufgeht, sie gern und lange
bleiben ...
... und dann auch mehr kaufen?
Natürlich! Und vor allem auch immer wieder
kommen. Anderen davon erzählen. Und –
wenn alles klappt – sich ihre positiven Empfin­
dungen für das Center auch für die Zeit nach
Weihnachten bewahren.
Nun ist nicht immer Weihnachten, die restli-
chen zehn Monate muss es auch ohne große
Emotionen gehen.
Wer sagt das? Wenn draußen Schnee liegt,
Sie nass und durchgefroren das Center betre­
ten – wie staunen Sie da, wenn plötzlich
Frühling ist, in Ihrem Herzen schon sehnsüch­
tig erwartet! Das macht Sie glücklich, Sie füh­
len sich wohl.
... und kaufen wieder mehr, bleiben länger,
kommen wieder?
Ja, so einfach ist das. Die Menschen haben viel­
leicht zwei Handys, checken laufend ihre Mails,
starren den halben Tag auf ihre Geräte und, klar,
darauf müssen sich die Center einstellen. Sie
müssen WLAN haben, überall Ladestationen,
müssen Auflader verleihen usw. Aber die Gefüh­
le und Sehnsüchte sind und bleiben »analog«:
die vielen Lichter zur Weihnachtszeit, Blüten
und Vogelgezwitscher im Frühjahr, das berührt
die Menschen in ihrem Innersten.
Ist das nicht old-fashioned? Center-Manage-
ment von gestern?
Gehen Sie doch mal jetzt in die Städte. Millio­
nen von Menschen sind auf den Weihnachts­
märkten, obwohl das Angebot höchst mäßig
ist, der Glühwein meist schlecht und teuer.
Und die Leute wissen das! Aber sie wollen
einfach Weihnachtsstimmung. Sehnen sich
danach spätestens ab Oktober. Und dann kau­
fen sie auch da, wo sie gerade sind!
Trotz Digitalisierung?
Der E-Commerce ist eine Riesengefahr für den
stationären Handel, das wissen wir ja inzwi­
schen alle. Manche sagen, der »Brick & Mortar-
Retail« stünde im Prinzip zur Disposition, se­
hen schon tote Innenstädte und tote Malls wie
in den USA. Doch eins wird der E-Commerce
nie können: Emotionen!! Und genau da kann
man ihn schlagen!!! Dann können Läden und
E-Commerce nebeneinander existieren.
In den Centern sieht es aber oft nach weniger
Dekoration aus als nach mehr!?
Das stimmt zum Teil. Manche laufen den fal­
schen Göttern hinterher. Suchen ihr Heil in digi­
›Wir Menschen sind
Social Animals.‹
© Anna Lena Ehlers, Hamburg
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