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GCM 4-2012

  GCM 4 / 2012 GERMAN COUNCIL . center auch in die Klassenzimmer bringen. So wur- den alle Grundschulen im Ruhrgebiet einge- laden, an einem Pop-Art-Malwettbewerb teil- zunehmen. Vorgefertigte Schablonen be- kannter Rizzi-Motive konnten ausgemalt und individuell gestaltet werden. Prämiert wur- den diese von James Rizzi höchstpersönlich. Alle eingesandten Kunstwerke der Schülerin- nen und Schüler wurden in die Rizzi-Ausstel- lung integriert und im Rahmen einer speziel- len Kinder-Ausstellung dem Publikum, Eltern und Freunden präsentiert. Die Gewinnerklas- sen konnten ein Meet & Greet mit James Rizzi persönlich gewinnen. Weiterhin wurde den Schulkindern so eine nachhaltige und sinn- volle Beschäftigung statt üblicher Freizeitbe- schäftigung wie Fernsehen oder Computer- spiele vermittelt. Pop-Art für Kinder in Not Das in 36 Metern Höhe angebrachte Kunst- druckmotiv des »Rizzi-Domes« sorgte für großes Erstaunen bei den Besuchern. Auch weil dieses Werk mit einer aufwendigen Licht- und Musikshow speziell in Szene ge- setzt wurde. Doch auch, weil man sich Teile dieses Unikats für zu Hause sichern konnte, da dieses Banner mit einer Charity-Aktion verknüpft wurde. Über eine eigens eingerich- tete Website konnten sich Kunstinteressierte jedes der 240 Einzelteile anschauen und zu einem bestimmten Preis erwerben. Der Erlös aus dieser Aktion war für die gemeinnützige Kinderhilfsaktion »Ein Herz für Kinder« be- stimmt. Die Resultate Die Aktion »Die weltgrößte Gratis-Ausstel- lung des Pop-Art-Künstlers James Rizzi« war ein voller Erfolg in allen zuvor gesetzten Zie- len. Nach einer statistischen Erhebung der Oberhausen Tourismus & Marketing GmbH klassifizierten 40,7 % der befragten Ruhrge- bietsbewohner den Rizzi-Event als einen der 20 spektakulärsten Beiträge im Rahmen des Kulturhauptstadt-Events, an dem insgesamt 300 Projekte und 2.500 Veranstaltungen prä- sentiert wurden. Des Weiteren zeigten die Marktforschungser- gebnisse, dass CentrO während der Ausstel- lung seine Popularität als führendes Einkaufs- Freizeitzentrum im Ruhrgebiet und 5,5 Pro- zentpunkte von 54,3 % auf 59,8 % steigern konnte (hierbei gaben 59,8 % an, dass es das beliebteste Shopping Center ist). Die kostenlose Ausstellung in Oberhausen wurde von über 2,5 Millionen Menschen gese- hen. So konnte einer breiten Masse, wahr- scheinlich eher kunstfremder Besucher, das Thema Pop-Art nahe gebracht werden. Eben- falls stiegen die Besucherzahlen um 10,1 % (gegenüber 2009), auch konnte der Einzelhan- delsumsatz in den acht Wochen der Ausstel- lung um 5,4 % erhöht (gegenüber 2009) wer- den. Von den knapp 500 angeschriebenen Schulen beteiligten sich insgesamt 371 Schulen mit ei- ner Anzahl von 9.937 Schülerinnen und Schü- lern an dem Pop-Art-Wettbewerb. Dieses ent- spricht einer Teilnehmerzahl der Schulen von 75 %. In Bezug auf das zuvor genannte Ziel lässt sich feststellen, dass die Zahl der teilneh- menden kleinen Rizzi-Künstler sogar mit 84 % weit übertroffen wurde. Als der Online-Verkauf des großen Dome- Banners beendet wurde, war das Ergebnis faszinierend. Alle 240 Einzelteile konnten ver- kauft werden, sodass eine Spendensumme von 74.970 Euro erzielt werden konnte, wel- ches das Ziel um fast 50 % übertraf. Das Cen- trO stockte diesen Erlös auf und konnte so im Rahmen der ZDF Spenden-Gala »Ein Herz für Kinder« kurz vor Weihnachten 2010 einen Scheck in Höhe von insgesamt 100.000 Euro an die Hilfsorganisation übergeben (TV-Quo- te: 4,3 Mio. Zuschauer). Auch aus Sicht der Public Relations war dieser Event einer der Erfolgreichsten in der über 15-jährigen Geschichte des Einkaufs- und Frei- zeitzentrums. Insgesamt wurden in der acht Wochen dauernden Ausstellung 126 Artikel in den unterschiedlichsten Pressemedien ge- druckt, 36 Berichte wurden via TV/Hörfunk (mit mehr als 5.000 Sekunden) kommuniziert und 126-mal berichteten Online-Medien über diese Ausstellung. Dieses ergab unter dem Strich eine Gesamtzahl von mehr als 202 Milli- onen Kontakten. Bedauerlicherweise konnte James Rizzi die hohe Auszeichnung dieser Aktion als weltweit beste Marketing-Kampagne durch den Inter- national Council of Shopping Center im Mai 2012 in Las Vegas nicht mehr persönlich ent- gegennehmen, da er im Dezember des ver- gangenen Jahres im Alter von 61 Jahren in New York verstorben ist. Ein Beitrag von Frank Pöstges-Pragal, CentrO Management GmbH & Jens Knetsch, CentrO Management GmbH Rizzi-Mall 3D-Bilder

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