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GCM 4-2012

  GCM 4 / 2012 GERMAN COUNCIL . center Die Veränderung, die der Airport München seit seiner Eröffnung im Jahr 1992 durchgemacht hat, lässt sich gut und gerne mit der Entwicklung vom Schwarz-Weiß-TV zum brillanten hochauf- lösenden Farbfernsehen, wie wir es heute ken- nen, gleichsetzen. Luxusmarken, Lifestyle-Shops und ein abwechslungsreiches gastronomisches Angebot prägen das Gesicht des Franz-Josef- Strauß-Flughafens im Erdinger Moos heute. »Bonanza«, »Daktari« und »Lassie« sind nicht nur Kultserien unserer Jugend, sondern auch ein gutes Beispiel dafür, wie schön Fernsehen im Schwarz-Weiß-Modus sein kann. Und trotz aller nostalgischen Begeisterung für diese al- ten TV-Schätze sind es heute aufwendig pro- duzierte Serien und Filme in brillanten Farben und gestochen scharfer Bildqualität, die uns begeistern. Genauso könnte man auch die Entwicklung des Angebots für Reisende an den deutschen Airports in den vergangenen Jahren – allen voran der Münchner Franz-Jo- sef-Strauß-Flughafen – beschreiben. Wie wich- tig der sogenannte Non-Aviation-Bereich heu- te für die internationalen Drehkreuze gewor- den ist, zeigen die aktuellen Geschäftszahlen der größten europäischen Flughäfen: Einzel- handel, Gastronomie, Services, Veranstaltun- gen, Hotels, Parken, Werbung, Immobilien- management und externe Dienstleister ma- chen heute gut die Hälfte des Gesamtumsat- zes aus – in München sind es derzeit 48 %. Und gerade hier in der bayrischen Landes- hauptstadt wird die Entwicklung des Non-Avi- ation-Bereichs von »schwarz-weiß« zu »bunt« besonders deutlich, da sich die Gestaltungs- konzepte vom ursprünglichen Terminal 1 und dem 2003 eröffneten Terminal 2 grundlegend unterscheiden. Effizienz und Einheitlichkeit prgen die Anfnge in Terminal 1 Nach dem Umzug vom Flughafen Riem ins Er- dinger Moos startete der Flughafen München mit einem sehr effizienten modularen Kon- zept, das die Passagiere auf möglichst kurzem Weg vom Parkplatz zum Flugsteig leiten soll- te. Die vier einheitlich gestalteten Module des Terminal 1 boten anfangs nahezu alle die glei- chen Shops, Gastronomieangebote und Servi- ces an, die sich an den Grundbedürfnissen der Fluggäste orientierten. Im Mittelpunkt stan- den dabei immer das Duty-Free-Angebot so- wie Reisebedarfs- und Presseartikel. Auch ku- linarisch erlebten die Fluggäste damals noch weniger Vielfalt – einfache Snackbars prägten das Erscheinungsbild der Gastronomie in den Anfangsjahren im Terminal 1. Mit der Eröffnung des Zentralbereichs, dem heutigen München Airport Center MAC, im Jahr 1998/1999, hielt ein neues Einkaufskon- zept am Flughafen München Einzug und ge- staltete die Auswahl an Geschäften und gast- ronomischen Betrieben schon viel farbenfro- her. Zum ersten Mal gab es auch größere land- seitige, also für jedermann zugängliche Re- tail-Flächen. Darüber hinaus wurden erstmals auch vermehrt externe Mieter akquiriert, denn die bisherigen Shops und Gastronomie- angebote waren alleine durch die Flughafen- Tochtergesellschaften FRG (heute allresto) und FHG (heute eurotrade) betrieben worden. Erklärtes Ziel war es, mit attraktiven Marken- präsenzen das Einkaufsangebot zu ergänzen und die Attraktivität des Münchner Airports als Shopping-Standort zu steigern. Externe Mieter der ersten Stunde waren beispielswei- se die italienische Modemarke Benetton, die Metropolitan Pharmacy sowie ein Geschenk- und Wohnaccessoire-Laden namens iDüpferl. Vor allem mit dem ebenfalls im Zentralbereich ansässigen Airbräu, einer flughafeneigenen Brauerei mit Gastronomiebetrieb, und der Er- öffnung einer großen Edeka-Filiale im Jahr Bunte Vielfalt Internationaler Flair am Flughafen München Die farbenfrohe spanische Lifestyle-Marke Desigual eröffnete einen der ersten Shops in Deutschland am Airport München iDüpferl überrascht seinen Kunden laufend mit farbig stimmi- gen Wohnaccessoires

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