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GCM 4-2012

  GCM 4 / 2012 GERMAN COUNCIL . VOR ORT German Council Congress 2012 Verführung für Fortgeschrittene Am 20. und 21. September fand im Berliner Hotel Adlon der 12. German Council Congress statt. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Frage, wie man im 21. Jahrhundert mit Erfolg verkaufen kann. Die Antwort lau- tet: mit Verführung. Doch die will gelernt sein. Das Internet hat die Menschen einander sehr viel näher gebracht und macht – jenseits der politischen Führung – Basisdemokratie möglich. Gleichgesinnte können sich miteinander verabreden und gemeinsam handeln. Die Arabellion hat es gezeigt. Aber »Social Media« eröffnet auch beim Einkauf so etwas wie Basisdemokratie. Unmittelbar vor dem Regal kann der Konsument online nachsehen, ob der geforderte Preis günstig oder teuer ist. Manche Konsumenten – vor allem männliche – sparen sich den Einkaufsbummel gleich ganz, bestellen online und las- sen sich frei Haus liefern. Ein Thema, das die Shopping-Center-Indust- rie mit ihren aufwendig und liebevoll gestalteten Konsumwelten um- treibt und vor die Frage stellt: Wie kann man den Kunden so überzeu- gen oder »verführen«, dass er doch lieber persönlich vor Ort einkaufen geht? Folgerichtig hat der German Council of Shopping Centers (GCSC), nach- dem im vergangenen Jahr die Themen Facebook, Online-Handel und »Social Media« im Mittelpunkt des Kongresses im Berliner Hotel Adlon standen, in diesem Jahr das Thema »Verführung für Fortgeschrittene« in den Mittelpunkt des 12. GCSC-Kongresses gerückt. »Wie bringe ich den Kunden dazu, im Shopping Center zu kaufen?«, fasst Stephan Jung, Vorsitzender des GCSC-Vorstands, die derzeit allenthalben disku- tierte Fragestellung der Branche auf den Punkt: »Was macht den Zau- ber eines Einkaufserlebnisses aus?« Die Moderation des 12. GCSC Congress am 20. und 21. September im Berliner Hotel Adlon hatte auch in diesem Jahr wieder die Fernseh- Journalistin und TV-Moderatorin Judith Rakers, die sich – passend zum Verführungsthema – in einem ausgefallenen roten Kleid und auf aben- teuerlich hohen roten Schuhen präsentierte. Dass dieses Thema die Shopping-Center-Industrie angesichts des dyna- misch wachsenden Online-Handels derzeit weltweit beschäftigt, hatte bereits die European Conference des International Council of Shopping Centers (ICSC) im April in Berlin gezeigt. Zwar erreicht der Online-Han- del in Deutschland nach den Worten von Stefan Genth, Hauptge- schäftsführer des Handelsverbands Deutschlands HDE, erst einen An- teil von 5 % am hiesigen Einzelhandelsumsatz von 422 Mrd. Euro (2011), doch in Branchen wie junge Mode liegt er immerhin bereits bei 20 %. Besonders erfolgreich sind nach Genths Worten derzeit die Ein- zelhändler, die auf eine Multi-Channel-Strategie setzen, d. h. den stati- onären Handel um eine Online-Strategie ergänzen und beides kombi- nieren. ©Fotos:KDBusch

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