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GCM 4-2012

  GCM 4 / 2012 GERMAN COUNCIL . Foren »Darf’s ein bisschen BREEAM sein?« von Simone Lakenbrink, Deut- sches Privates Institut für Nachhaltige Immobilienwirtschaft GmbH & Co. KG (Difni) Simone Lakenbrink hat im Rahmen ihres Vortrages einen Überblick über das aus England stammende Zertifizierungsverfahren BREEAM gegeben und die Unterschiede von BREEAM gegenüber den bereits in Deutschland etablierten Zertifizierungsverfahren nach DGNB und LEED erläutert, sowie dargelegt, dass die Vorteile von BREEAM insbe- sondere in der vergleichsweise einfachen onlinebasierten Anwen- dung liegen und BREEAM einen echten Mehrwert für Gebäudebetrei- ber schafft, da BREEAM eine internationale Vergleichbarkeit von Im- mobilien ermöglicht und damit in der Lage ist, Performanceunter- schiede aufzudecken. »Bestens gerüstet oder schlecht aufgestellt? – was braucht mein Center im langfristigen Wettbewerb?« von Prof. Dr. Diane Robers, Professorin für Entrepreneurship an der European Business School (EBS) In ihrem Vortrag hat Prof. Dr. Diane Robers den rasanten Wandel der Märkte und Technologien anhand anschaulicher Beispiele erläutert und die sich daraus ergebenen Auswirkungen auf den Handel ver- deutlicht. Es wurde aufgezeigt, dass sich die Shopping Center von morgen diesen Veränderungen stellen müssen und nur erfolgreich bestehen können, wenn sie sich auf diese Veränderungen durch Ein- satz von »State-of-the-Art«-Technologien, Ansprache aller Sinne, Ser- vice-Exzellenz, komfortabler Gestaltung von Kaufprozessen, Schaf- fung von Einkaufserlebnissen und kundenbezogenes Denken einstel- len. »Herzschrittmacher für Gewerbebrachen – öffentliche Fördermittel als Erfolgsfaktor« von Ulrich Stücker, Technischer Beigeordneter der Stadt Gummersbach Ulrich Stücker stellte in seinem Vortrag anhand der Stadtbrache des ehemaligen Steinmüllergeländes in Gummersbach die Vielzahl öffent- licher Förderprogramme vor und verdeutlichte anhand des Beispiels seiner Stadt, dass Fördermittel viele Möglichkeiten für städtebauliche Gestaltung eröffnen. Im Vortrag wurden die in NRW existierenden Programme aufgezeigt und die Bedingungen benannt, unter denen Fördermittel gewährt werden bzw. welche Maßnahmen überhaupt förderfähig sind. Der Vortrag hat anschaulich gezeigt, dass öffentliche Förderprogramme wichtig sind, um privates Engagement überhaupt anzustoßen und letztendlich die Entstehung eines neuen Innenstadt- quartiers zu ermöglichen. »Nachhaltigkeit bei Investments in Shopping Centern – Ergebnisse einer Investorenbefragung« von Dr. Ludwig Vogel, Director Transac- tion Management bei der ECE Projektmanagement GmbH & Co. KG In seiner Präsentation stellte Dr. Ludwig Vogel die Ergebnisse der von der ECE bei verschiedenen Investoren durchgeführten Befragung zum Thema Nachhaltigkeit vor. Die Ergebnisse zeigen, dass das Umdenken in der Branche bei diesem Thema in vollem Gange ist und Nachhaltig- keitsaspekte im zunehmenden Maße Investitionsentscheidungen be- einflussen. Gemeinsam war man sich bei der Diskussion in der Runde einig, und das bestätigt auch die Investorenumfrage der ECE. Der Fo- kus auf Nachhaltigkeit und die Zertifizierung von Immobilien in der Zukunft wird weiter zunehmen und nahezu kein Weg führt mehr dar- an vorbei. Bei der Finanzierung von Nachhaltigkeit ist ein Pakt aus Entwicklern, Mietern und Investoren gefordert, um die Belastungen, aber auch die Einsparungen gerecht aufzuteilen. Forum Projektentwicklung & Nachhaltigkeit Hamburg, Historischer Speicherboden, 14./15. Juni 2012

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