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GCM 4-2012

  GCM 4 / 2012 GERMAN COUNCIL . VOR ORT GCSC Award Für die beste Projektarbeit beim Intensivstudium Handelsimmobilien Thema der diesjährigen Projektarbeit des Intensivstudiengangs Handels­ immobilien an der IREBS Immobilienakademie war die Erstellung eines Konzeptes für ein innerstädtisches Shopping Center in einer fiktiven Mus­terstadt. Hierzu wurden allen Gruppen sowohl die Aufgabenstellung inklusive der Rahmenbedingungen und Anforderungen für die Planung als auch die Standortkennziffern, die Daten aus der Markt- und Stand- ortanalyse sowie die Grundstücksdaten übergeben. Neben der Konzepti- on des Shopping Centers, bei der die vorhandene Sparkassenfiliale inte- griert sowie die Ansiedlung der Stadthalle geprüft werden musste, sollte ein städtebauliches Konzept für das angrenzende Sanierungsgebiet ent- worfen werden. Bei der Entwicklung der Idee für unser Centerkonzept haben wir die positiven Rahmendaten von Musterstadt aufgegriffen. Derzeit ist in der von Kleinbetrieben mit geringem Filialisierungsgrad ge- prägten Innenstadt kein ausgewogener Branchenmix vorhanden. Insbesondere in den Bereichen Schuhe, Bekleidung, Elektronik und Sport fehlt es Musterstadt an großflächigen Filialunternehmen. Da- rüber hinaus ist nur ein geringer Teil des vorhandenen Einzelhan- dels in der Kernstadt angesiedelt. Unser Ziel war es, die Lücken in dem bestehenden Angebot zu schließen und die Kernstadt nachhal- tig durch eine moderate Verkaufsflächenerweiterung zu stärken. Das Center soll sich zur Innenstadt öffnen und sich auch durch die angestrebte Mischnutzung in sein Umfeld integrieren. Die Projektgrundstücke grenzen nördlich an die Altstadt entlang der Gustavstraße und die vorhandene Einzelhandelslage in der Hauptstraße an. An der Rückseite befindet sich eine der Hauptzu- fahrtsstraßen zur Stadt, die Unionstraße. Nach intensiven Diskussi- onen hat sich unsere Gruppe aus verschiedenen Gründen gegen die Integration der Stadthalle entschieden. Zum einen hätten dann im Center nicht genügend Großflächen umgesetzt werden können, zum anderen spielten die Themen Nachnutzung und Wirtschaftlich- keit eine Rolle. Ein weiterer wichtiger Eckpunkt der Planung war die Entscheidung, die Sparkasse nicht – wie gewünscht – an ihrem bisherigen Standort an der Hauptstraße wieder zu errichten, son- dern weiter südlich an die Gustavstraße Ecke Hauptstraße zu verla- gern. Aus diesem Grund musste das entsprechende Eckgrundstück, wel- ches nicht Teil der Ausschreibung war, noch zusätzlich erworben werden. Ohne diese Maßnahme wäre es nicht möglich gewesen, an der Hauptstraße eine angemessene Eingangssituation sowie die notwendigen modernen Shopzuschnitte zu schaffen. Dort wurden Modekonzepte mit mittlerer und kleiner Größe sowie ergänzende Sortimente angesiedelt. Um die mit Tageslicht belichtete Mittelro- tunde wurden großflächige Modekonzepte, zum Teil als Durchste- cker, mit Ankerfunktion geplant. An der Mall zur Gustavstraße wur- de eine Lebensmittel- und Gastronomiezone eingerichtet, um die- sen Bereich zu stärken und durch Außenbestuhlung zur Stadt hin zu öffnen. Im Obergeschoss wurde ein Elektromarkt untergebracht, dessen Ansiedlung von der Stadt gewünscht war. Ergänzt wird das Ange- bot durch die Durchstecker aus dem Erdgeschoss sowie großflächi- ge Einzelhandelskonzepte mit Zielkauffunktion, um die nötige Fre- quenz in dem Geschoss zu generieren. Zusätzlich beinhaltet unser Konzept die Option, eine Fußgängerbrücke zu integrieren, welche

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