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GCM 3-2017

GERMAN COUNCIL . INTUITION H b m G z t i w h c s u r G © FC Bayorn Mogastoro, Allianz Arona Münchon/Doutschland: Individualisiorung am Point-Of-Salo: Dio Boflockungsstation boim FC Bayorn Fan Shop in dor Allianz Arona, Münchon Psychologen Wim de Neys): Am besten über- lebt, wer sowohl logisch als auch intuitiv denkt. Als Warenhaus mögen stationäre Shops ausge- dient haben, aber die menschliche Beziehung lässt sich nicht so einfach über Algorithmen vir- tuell abbilden. Andersherum kann der Handel die Vorteile der Digitalisierung durchaus für sich nutzen. Warum nicht einmal den Like-It- Button im Shop haptisch erlebbar machen und durch einen Abreißkalender ersetzen, der im Hintergrund die Anzahl der Abrisse digital mit- zählt? Oder als digitale Unterstützung in der in- dividuellen Verkaufsberatung einen Magic Mir- ror in die Umkleidekabine einsetzen? Sportalm, Flughafon Münchon/Doutschland: Dio multisonsualo Anspracho und hoimoligo Rückzugsinsoln ladon zum Vorwoilon oin riert wird. Dafür wird auch gerne mehr bezahlt oder auf einen persönlichen Verkaufstermin gewartet. Während bei der virtuellen Seite also Convenience im Vordergrund steht, geht es auf der realen Seite um den Erlebniskauf. Der analoge Bereich hat also nach wie vor seine Existenzberechtigung und hält immer noch großes Potenzial bereit, wenn er sich dabei klar vom digitalen Verkauf abgrenzt und selbstbe- wusst seine Nische bedient. Genauso wie logi- sches und intuitives Denken als zwei Teile eines gemeinsamen Systems eng miteinander ver- knüpft sind, sind digital und analog weniger als konkurrierende Modelle, sondern vielmehr als zwei Seiten derselben Medaille mit fließenden Übergängen zu begreifen. Ein Gastbeitrag von Wolfgang Gruschwitz, Gründer und Geschäftsführer Gruschwitz GmbH, - Beiratsmitglied Weitere Gestaltungsfaktoren, die eine verstär- kende Wirkung in lokalen Läden haben und da- bei helfen, sich vom reinen Internet-Shopping abzugrenzen, sind z.B. eine geschickte multi- sensuale Ansprache über den gezielten Einsatz von Düften oder Verkostungen, möglicherwei- se sogar über die Integration einer eigenen Ta- gesbar. Aber auch heimelige Rückzugsinseln, die zum entspannten Verweilen einladen (Co- cooning) oder der Einsatz von Humor über bei- spielsweise großflächige Images können das je- weilige Konzept möglichst ansprechend insze- nieren und dieses damit als einzigartig im Kopf der Klientel verankern. Wichtig ist, die Emotio- nen anzusprechen, denn diese beeinflussen maßgeblich unser Denken und damit auch un- sere Kaufentscheidung. Ja mehr noch: Logi- sches Denken lässt sich, quasi in einer Art Pla- ceboeffekt, sogar weitgehend aushebeln, näm- lich dann, wenn es dem Einzelhändler gelingt, seinen Laden bzw. Produkte und Services so positiv zu besetzen, dass seine Kunden in einer Fangemeinde mobilisiert werden. Beim Online-Shopping steht die Bequemlich- keit im Vordergrund: 24/7 Verfügbarkeit, güns- tige Preise sowie ein exzellenter Lieferservice (also weitgehend rationale Verkaufsargumen- te) bestimmen die Beliebtheit im Netz. Der Be- such im stationären Shop wird sich aber immer noch weiter lohnen, nämlich dann, wenn der Kunde immer wieder mit neuen Ideen inspi- GCM 3 / 2017 1 H b m G z t i w h c s u r G ©

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