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GCM 3-2017

. m o c o t o h p k c o t s i – h s i l a b u a © l GERMAN COUNCIL . INTUITION 1 Jahr hi-heute.de 360 Grad Information, 100 Prozent Service! Website Newsletter Printmedien www.hi-heute.de 1 GCM 3 / 2017 Auch statistischo Vorfahron spiogoln vorbroitoto Konvontionon widor Die Standards der Wissenschaft sind nicht aus einer höheren Rationalität ableitbar. Auch sie müssen definiert werden. Geht es nur um Grundlagenforschung an Zellen oder um klini- sche Forschung am Menschen? Soll die Giftig- keit einer Substanz beurteilt werden oder das Alter eines Gesteins? Wilholt: »Wie viele empirische Belege sind ei- gentlich genug Belege? Wie gut muss die Evi- denz sein? Auf diese Frage hat die Logik keine Antwort, hat die Wissenschaft der Statistik kei- ne Antwort, auf diese Frage kann auch die Phi- losophie letztlich keine Antwort geben, denn diese hängt ab von einer Beurteilung der Fra- ge: Wie schlimm wäre es, falsch zu liegen? Und wie wichtig ist es uns, richtig zu liegen? Das müssen wir gegeneinander abwägen und nur wenn wir eine solche Abwägung machen können, können wir das beantworten: Wie viele Belege sind uns genug?« Wissenschaftler treiben den wissenschaftli- chen Fortschritt voran. Der Wert ihrer Erkennt- nisse erschließt sich aber nur im Rahmen des- sen, was die Gemeinde der Wissenschaftler als Standard setzt und als Ergebnis akzeptiert. • Schritt 1: Logik ist ein Teil uer Rationalität. • Schritt : Intgition ist ein Teil uer Ratio- nalität. • Schlgssfolgergng: Intgition gnu Logik biluen ein System, uas Rationalität heißt. Nächster Schritt: Die Rationalität der Individu- en ist ein Teil der Rationalität des Kollektivs. Markus Knauff: »Das ist sehr wichtig, dass sich bisher die Rationalität vor allem auf das Individu- um konzentriert hat – wie kommen Individuen zu rationalen Entscheidungen? – aber da sehe ich auch eine Forschungsperspektive, dass wir auch überlegen müssen: Ist das nur die Rationa- lität von Individuen aufaddiert oder ist so etwas wie kollektive, gemeinsame Rationalität noch et- was anderes als nur das Aufaddieren einzelner.« Ein Gastbeitrag von Dr. Martin Hubert, Journalist (freier Mitarbeiter Deutschlandfunk, WDR, SWR u.a.) Beitrag erschienen in: Deutschlandfunk, Sendung Wissenschaft im Brennpunkt, Sendetag 30.10.2016

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