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GCM-3-2015

  GCM 3 / 2015 GERMAN COUNCIL . Foren München Planungs GmbH, war hierzu ein- deutig: »Weiter in Architektur investieren – die Kunden werden es Ihnen danken.« Im- mer schon hat die bauliche Gestaltung eine große Rolle für den Erfolg eines Centers aus- gemacht, doch dessen Bedeutung wird zu- nehmend größer. Auch wenn nach wie vor der stationäre Handel dem Online-Handel deutlich überlegen ist und 90 Prozent der Kunden immer noch gerne den stationären Handel nutzen, lässt sich dennoch nicht leug- nen, dass die Digitalisierung weiter voran schreitet. Shopping Center müssen dem Kun- den einen Mehrwert bieten. Die Herausfor- derung dabei ist die Erhöhung der Aufent- haltsqualität durch »Interaktion, Unterhal- tung, Inspiration, Atmosphäre und Raumer- lebnis. Wir müssen Erlebniswelten schaffen – nicht nur im Center selbst, sondern auch in den Shops«, so Mattesich. Wer bleibt dem stationären Handel noch treu? Sebastian Müller, Head of Retail & Real Estate Consulting GfK, stellte sich die Frage, ob dies die Best Ager (älter als 60 Jahre) sein könnten. Interessante Studien und Statisti- ken zeigen, dass die Best Ager das nötige Kleingeld und Spaß am Shoppen haben. Zweifelsohne sind sie auch eine wachsende Bevölkerungsgruppe. Das macht sie interes- sant für den Handel. Entgegen der irrtümli- chen Ansichten, sind sie laut Statistiken auch technik- und onlineaffin. Es macht also durchaus Sinn, auf die Best Ager zu setzen, wenngleich auch sie verschiedene Einkaufs- kanäle nutzen. In einem gesättigten Markt wie Deutschland reicht es zunehmend nicht mehr aus, einfach den nächsten Einkaufstempel in die Landschaft zu setzen. Die Centerbetreiber müssen sich viel mehr einfallen lassen, um die Kunden zu locken und zu halten. Immer wieder fielen während des Forums die Themen »Aufent- haltsqualität«, »Erlebnisse schaffen und stär- ken«, »flexible Konzepte entwickeln«, »Ser- vice«, aber auch die Kombination der traditio- nellen und virtuellen Handelswelt. Mit diesen Themen müssen sich nicht nur Centerbetreiber auseinandersetzen, sondern auch Stadtplaner, Investoren und die Stadt selbst, um den statio- nären Einzelhandel langfristig zu beleben. Die Bereiche E-Commerce und Online-Shopping gewinnen kontinuierlich an Marktanteil, und die Ansprüche der Kunden und auch der Mieter verändern sich. Um mit dieser Marktentwick- lung Schritt zu halten, und um den langfristigen Erfolg eines Einkaufscenters sicherzustellen und fortzuentwickeln, benötigen erfolgreiche Center ein professionelles Center Management. Ein Gastbeitrag von Katharina Henne. Mitglied der - Gruppe NeXtGen In der Zukunft müssen wir vor allem immer wach sein für die rich- tigen Trends, brauchen mehr denn je hoch motivierte Teams, die mit großer Lust, Freude sowie Leidenschaft die Standorte mit extre- mer Fokussierung auf das Wesentliche voran- bringen. Das verlangt ein gutes Gespür, aber auch die Möglichkeit, sich zu entfalten und unter starker Einbeziehung der Geschäfte in das Centermarketing permanente Über- raschung zu schaffen. Diese müssen immer mehr außerhalb von Reduzierungs- und Rabattschlachten liegen. Es geht darum, den Menschen noch deutlicher in den Fokus zu rücken, auf ihn einzugehen, ihn zu verstehen und ihn zu lieben. Empathie und Sympathie sind gefragt. Alles Themen, bei denen der Online-Handel stark limitiert ist und eine echte Chance besteht, sich vom Wettbewerb abzuheben. Unter Berücksichtigung all dieser Themen wird man auch zukünftig Shopping Center erfolgreich betreiben. Michael Holz WealthCap Real Estate Management »Nichts auf der Welt ist so mächtig, wieeine Idee, deren Zeit gekommen ist.« Victor Hugo (1802-1885), franz. Schriftsteller

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