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GCM-3-2015

GCM 3 / 2015   GERMAN COUNCIL . Vision weiter gen Norden. Zeitweise begleitet von Rentieren, die neben dem Auto herliefen. Wurde das Fahren zu eintönig, sorgte eine ABBA-CD für neuen Schwung. Hin und wieder legten sie einen kurzen Zwischenstopp bei ei- nem Supermarkt ein, um sich mit Proviant einzudecken. Hoch im Kurs stand vor allem Schokolade. 600 Kilometer mussten pro Tag absolviert werden, um im Zeitplan zu bleiben. Wäre die Strecke nur über Autobahnen verlaufen, wäre sie mit drei Mann locker zu schaffen gewesen. Aber über die zwischendurch vor- geschriebenen Schotterpisten mit stellen- weise nur 30 km/h zu hoppeln, war die Höl- le. »Zunächst fuhr jeder von uns zwei Stun- den. Das wurde jedoch mit der Zeit zu an- strengend. Also gingen wir runter auf eine Stunde pro Mann«, schildert Gentleman Fin- nern, der sich im zivilen Leben mit IT be- schäftigt, die Situation. Und in Ländern, in denen die Promillegrenze bei Null liegt, habe ein Atemalkoholtest über die Fahrerab- folge entschieden, schmunzelt er. platz, wie in Norwegen. Hübsch eingerichtet mit Küche, Dusche und Betten. Den Rücken nach über acht, teilweise zehn Stunden Auto- fahrt ausstrecken zu können, war eine un- glaubliche Wohltat. Ausgeruht gab es zum Frühstück Brötchen und warme Würstchen mit Senf. Auch für »Dr. Mad« wurde gesorgt. Der tapfere Blechgefährte bekam an einer Tank- stelle in Skaidi, in der norwegischen Provinz, eine Autowäsche verpasst. Am 7. Tag erreich- Mutprobe mit Stinkefisch Die Aufgaben aus dem Roadbook brachten Ab- wechselung in die Fahrroutine. Nördlich von Jön- köping mussten sie zum Beispiel einen Findling suchen und ihn zum Beweis fotografieren. Ein anderes Mal sollte man sich mit einer schwedi- schen Persönlichkeit ablichten lassen, wozu sie das Haus von Alfred Nobel in Björnbork besuch- ten und einen Schnappschuss von sich und sei- ner Büste machten. Doch der Baltic Sea Circle ist kein Ponyhof! An Tag 4 bestand die Aufgabe – oder besser, die Mutprobe – darin, eine Dose Surströmming (besser bekannt als Stinkefisch) über 200 Kilometer geöffnet (!) im Auto zu trans- portieren. Den Großangriff auf den Geruchssinn überlebten die drei nur deshalb ohne Folgeschä- den, weil sie die Konserve in eine Plastiktüte ein- wickelten. Beinahe-Bergfest am Nordkap Schlaf? Braucht man den? Nicht wirklich. Oft- mals übernachteten sie deshalb provisorisch. Etwa in einer Holzhütte auf einem Camping- Christmas Brands Creating mail@firstchristmas.com The Specialist in Christmas Decorations Brands Noble Geste: Umarmung für den berühmtesten Preisverleiher der Welt.

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