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GCM-3-2015

  GCM 3 / 2015 GERMAN COUNCIL . vision VISION ERLEBNISSHOPPING: EINE IM GEDÄCHTNIS GESPEICHERTE ERFAHRUNG Wie schaffen es Einkaufscenter in Zukunft, dass Besucher nach ihrem Aufenthalt glücklich nach Hause gehen und anschließend gern wiederkommen? Bei heutigen Konzepten für Einkaufszentren geht es verstärkt um die Schaffung einer echten und bleibenden Einkaufserfahrung für die Be- sucher, die weit über das eigentliche »Einkau- fen« hinausgeht. Aber ist das nicht schon die bereits zum Teil verwirklichte Vision von Er- lebnis Shopping? Für Thomas Binder, Deutschland-Chef von So- nae Sierra, ist das mehr als nur ein vorüberge- hender Trend. »Darin bestätigt sich doch, dass Einkaufszentren mit ihren Standorten, den Menschen, die dort leben und den lokalen Ge- gebenheiten verbunden sind. Wir glauben, dass Einkaufszentren echte Handelsplätze und – wie in der Vergangenheit – auch Treffpunkte und Orte darstellen, die der Unterhaltung und dem Zeitvertreib dienen.« Interessante Center erfüllen immer häufiger Städte mit Leben. Dabei geht es um mehr als eine Ansammlung einzelner Freizeitangebote und Veranstaltungen. Thomas Binder: »Diese sind zwar wichtige Bestandteile des ganzen Einkaufs- und Dienstleistungsangebots, aber wenn wir ein Einkaufszentrum errichten, dann möchten wir den Handelsplatz zu neuem Le- ben erwecken. Hier sollen die Menschen nicht nur einkaufen, sondern mit allen Sinnen genie- ßen können.« Damit ist gemeint, dass das Angebot an Wa- ren, Dienstleistungen und Unterhaltung mit dem Flair eines Marktplatzes und anderen at- traktiven Erlebnissen zum Beispiel kombiniert werden sollte mit Festivals, Shows, saisonale Veranstaltungen sowie mit kulturellen und sozialen Aktivitäten. »So entsteht ein echter Ort des Handels, der gleichzeitig Treffpunkt ist und Unterhaltung bietet. Derart werden alle Sinne angesprochen, und so bleibt die Er- fahrung, die man dort macht, im Gedächtnis haften und lädt zum Wiederkommen ein. Das Ziel ist die Schaffung eines Einkaufserlebnis- ses als eine im Gedächtnis gespeicherte Er- fahrung.« nen echten Mehrwert für Besucher schaffen. Auch für Mieter bedeutet dies eine deutliche Aufwertung der Einkaufsumgebung.« Ein Beitrag der Redaktion Der wesentliche und unterscheidende Faktor, der Einkaufen und Unterhaltung attraktiv macht, ist das umfassende Gesamterlebnis. Aber auch für die Gestaltung des Raumes und der Gebäude ist die Frage wichtig, wie man diesen Ort lebendig hält. Design und Architek- tur müssen den richtigen Rahmen für Veran- staltungen und Ausstellungen bieten. Das sieht auch Thomas Binder so und ergänzt: »Sie müssen aber auch saisonal bedingte Um- gestaltungen bestmöglich unterstützen und die Einrichtung von Messen und Märkten er- lauben. Diese Möglichkeiten machen den Un- terschied in der Identität eines Einkaufszent- rums aus und sorgen für den Spirit des immer Neuen. Daher glauben wir, dass vielseitige und innovative Unterhaltungsformate in Einkaufs- zentren, die das Einkaufserlebnis steigern, ei- Wenn ein Center so voller Menschen wie hier ist, hat das Management alles richtig gemacht. »Visionen zu haben, bedeutet, die An-strengungen der Menschen zu bündelnund ihre Tatkraft langfristig auf ein ge-meinsames Ziel zu verpflichten. Dadurchgewinnen Visionen ihre besondere Bedeu-tung als vielleicht wichtigster Motor des Fortschritts.« Hans-Olaf Henkel (*1940), dt. Topmanager, 1985-93 Deutschland-, 1993-94 Europa-Chef IBM, 1995-2000 Präs. Bundesverband d. Dt. Industrie (BDI)

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