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GCM-3-2015

  GCM 3 / 2015 GERMAN COUNCIL . Vision In fünf bis sechs Jahren, so die Meinung führender Wissenschaftler, werden nicht nur die Superrechner aus der Forschung, sondern bereits das Smartphone intelli- genter als wir Menschen sein. Einer, der das unlängst bei einem Besuch in Deutschland bestätigte, ist Dr. Eric W. Brown, Direktor bei IBM, dessen leistungsstärkster Rechner »Watson« als weltweit intelligenteste Ma- schine gilt. Brown prophezeite, dass kogni- tive Computer bis 2025 die Welt massiv ver- ändern werden. 1997 gelang es einem Großrechner erstmals, in einem Mensch-gegen-Maschine-Wettbe- werb zu gewinnen. Der IBM-Computer mit dem Namen Deep Blue war in der Lage, 200 Millionen mögliche Schachzüge pro Sekunde zu berechnen und schaffte es so, in einem Schachwettbewerb den damaligen Weltmeis- ter Garry Kasparov zu besiegen. 2011 sorgte dann aber sein Nachfolger »Watson« für Fu- rore, als er bei der amerikanischen Quizshow grund sie haben. Nur so können sie sinnvoll eine Geschäftsbeziehung eingehen und gestal- ten – zum Nutzen beider Seiten. Und nur so können Barrieren ausgeräumt werden, um neue oder schlecht betreute Kunden zu errei- chen. Das wiederum reduziert Fluktuation, schafft neue Ansätze für einen nutzbringenden Austausch und unterstützt eine langfristig posi- tive Kundenbeziehung. Enorme Vorteile kann Watson besonders für das Gesundheitswesen bieten: Laut zahlrei- cher Experten sind heute nur 20 Prozent des Wissens, das Ärzte für Diagnosen und Ent- scheidungen über die Behandlung von Pati- enten verwenden, evidenzbasiert. Das Resul- tat? Eine von fünf Diagnosen ist falsch oder unvollständig, und allein in den USA gibt es fast 1,5 Millionen Medikationsfehler pro Jahr. Wie kann man im Gesundheitswesen ange- sichts der wachsenden Komplexität von medi- zinischen Entscheidungen diese Probleme lö- sen? Die Informationen, die Ärzte für bessere Entscheidungen benötigen, sind bereits ver- fügbar. Medizinische Fachzeitschriften veröf- fentlichen jeden Tag neue Behandlungsme- thoden und Forschungsergebnisse. Auch die Krankengeschichte von Patienten liefert Hin- weise. Große Mengen von elektronischen Krankenakten bieten eine Fülle von Wissen. VISION COMPUTERTECHNIK: KEINER IST SO KLUG WIE WATSON Der cleverste Rechner der Welt und seine Möglichkeiten. Aber auch die Smartphones werden bald intelligenter als die Menschen sein. »Jeopardy« gegen zwei menschliche Gegner antrat, die in der Show zuvor Rekordsummen erspielt hatten. Watson schlug die beiden mehr als deutlich. Der neue IBM-Superrechner ist ein riesiger Schritt in eine neue Computer-Ära und kann die Beziehungen von Unternehmen und Kunden zueinander grundlegend verändern. Kunden können mit Watson auf englisch interagieren – direkt oder über einen Agenten – um personali- sierte Antworten auf ihre Fragen zu bekom- men, um umsetzbare Hinweise und unterstüt- zende Informationen zu erhalten. Und all das mit einem Ziel: Damit der Kunde die Erfahrung macht, die er erwartet. Und noch ein weiteres von vielen Beispielen: Eine Bank könnte die Ser- vices von Watson den Kunden direkt anbieten und so über Sparkonten beraten oder das Kon- to für sie eröffnen, das genau zu ihnen passt. Die Menschen erwarten, dass Unternehmen wissen, mit wem sie reden, welchen Hinter- Watson in Quizshow ©IBM ©IBM

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