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GCM 1-2017

i d m h c S c i r u a L © GERMAN COUNCIL . RESPEKT Wolfgacg Bosbach Haben Sie mit den eindrucksvollen Anfangs- Umfragewerten von Martin Schulz gerechnet und was glauben Sie, was wird Merkels Strate- gie sein, diese nicht weiter wachsen zu lassen? Wolfgang Bosbach: Wenn die SPD jetzt mal ein paar Tage lang gut gelaunt ist, sollte es für die Union kein Grund sein, schlecht gelaunt zu sein. Der Kölner sagt: Man muss auch jön- ne könne. Die Erleichterung bei den Sozialde- mokraten, dass Sigmar Gabriel nicht antritt, ist so groß, dass die jetzt lustig sind. Das wird sich aber auch wieder ändern. Es wird nicht lange dauern, da werden Journalisten kom- men und Herrn Schulz fragen, wie genau er denn eigentliche seine Ziele erreichen will. Er muss dann Farbe bekennen. Da bin ich mal sehr gespannt auf seine Antworten und die dann daraus sich ableitenden Umfragewerte. Angela Merkel ist in diesem Wahlkampf nicht unser einziges, aber unser bestes Argument. Der wird inhaltlich sicherlich ganz stark vom Thema Sicherheit dominiert werden. Damit meine ich nicht nur das klassische Feld der in- neren, sondern auch der sozialen Sicherheit. Ich glaube, dass gerade in diesen global unru- higen Zeiten die ungeheure internationale Er- fahrung Angela Merkels ein starkes Gewicht darstellt, das meine Partei im Wahlkampf un- bedingt auf die Waage legen sollte. Denn: Der Respekt und die Anerkennung, die sie im Aus- land genießt, ist schon enorm. Was wäre für Sie ein respektables Bundestags- wahl-Ergebnis Ihrer Partei CDU? Wolfgang Bosbach: Man soll der Gnade des Herrn keine Grenzen setzen, aber die absolute Mehrheit wird meine Partei nicht bekommen. Die Messlatte muss unser letztes Ergebnis GCM 1 / 2017 1

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